67269 Grünstadt, Westring 62

Unsere Schule

Allgemeines

In den einzelnen Klassen der Unter-, Mittel-, Ober- und Abschlussstufe lernen und leben jeweils zwischen 6 und 12 Schüler und Schülerinnen. In der Unterstufe werden maximal 8 Schüler und Schülerinnen unterrichtet. 
Je Klassenstufe ist ein Aufenthalt von drei Jahren vorgesehen. In Hinblick auf die Schülerzusammensetzung innerhalb einer Klassenstufe, kann es unter Umständen sinnvoll sein, ein Kind bereits vorzeitig in eine andere Klassenstufe wechseln zu lassen oder es ein Jahr länger in einer Stufe zu unterrichten. Hierüber entscheidet das Kollegium in einer Konferenz vor den Sommerferien. Pflicht ist ein dreijähriger Besuch der Abschlussstufe.

Nachfolgend werden Inhalte und Schwerpunkte der Klassenstufen beschrieben. Durchgehende Konzepte in den Bereichen Lesen, Schreiben und Rechnen sorgen für eine enge inhaltliche Verzahnung der Stufen sowie für Kontinuität und Sicherheit im Lernen und Fördern. Andere wissenschaftliche wie lebenspraktische Inhalte werden spiralcurricular weiterentwickelt. Die einheitlich abgestimmte Nutzung von Symbolsammlungen und Gebärden gewährleistet zusätzlich eine gesicherte Lernbegleitung. 

Klassenstufen


Unterstufe

In ritualisierten Tages-und Wochenabläufen werden den Schüler grundlegende Kompetenzen des Schulalltags spielerisch vermittelt und die Voraussetzungen zum Erlernen der Kulturtechniken geschaffen. Lesen, Schreiben und der Umgang mit Zahlen und Mengen werden angebahnt.

Daneben liegt der Schwerpunkt im lebenspraktischen Lernen, bei dem auch sozial-kommunikative Kompetenzen geschult werden. Unterricht ist handlungsorientiert gestaltet und findet auch an geeigneten außerschulischen Lernorten statt.

Die Elternarbeit spielt in der Unterstufe eine große Rolle, um die Entwicklung des Kindes zum Schulkind zu unterstützen und den Ablösungsprozess von Kind und Eltern zu erleichtern.

In der Unterstufe gibt es eine Klasse mit Schülern im Alter von 7 – 9 Jahren. Hier werden spielerisch grundlegende Fähigkeiten des Schulalltags vermittelt und die Voraussetzungen zum Erlernen der Kulturtechniken geschaffen. Außerdem werden die Kulturtechniken angebahnt. Der Unterricht wird handlungsorientiert gestaltet und findet auch an geeigneten außerschulischen Lernorten statt (Bauernhof, Obst ernten, Wald,...).

Sozial-emotionaler Bereich:

Zu Beginn eines neuen Schuljahres lernen die Schüler und Schülerinnen einer Klasse sich kennen und finden ihre Position in der Klassengemeinschaft. Die Kinder lernen die Schul- und Klassenregeln kennen und üben spielerisch soziale Verhaltensweisen sowie den Umgang mit Konflikten. Die Themenschwerpunkte sind: „Ich und meine Familie“, „Ich und meine Gefühle“ sowie „Freundschaft“.

Außerdem lernen die Kinder die Strukturen und Rituale des Schulalltags kennen und üben sie einzuhalten:

  • Morgenkreis: Gesprächsregeln, Datum, Tagesablauf
  • Frühstück/Mittagessen: Tischregeln, gemeinsames Decken/Abräumen
  • Unterricht: Gesprächsregeln, Arbeitsverhalten, Rücksichtnahme, verschiedene Sozialformen (Klassenunterricht,  Kleingruppen, Partnerarbeit), verschiedene Arbeitsformen (Lernstationen, Freiarbeit, Stillarbeit,  Unterrichtsgespräch)
  • Pause: Spielverhalten, Kompromisse schließen, sich abwechseln

Lebenspraktischer Bereich:

Ein Schwerpunktziel unserer Schulform ist die größtmögliche Selbständigkeit unserer Schülerinnen und Schüler im alltäglichen Leben:

  • Kleidung an- und ausziehen, Umgang mit Verschlüssen
  • Toilettengang selbständig bewältigen
  • Nahrungsmittel erbitten, vorbereiten (z.B. Brot schmieren, auf den Teller schöpfen) und mit dem Besteck adäquat  umgehen
  • Orientierung im Schulhaus und auf dem Schulgelände
  • Ämter selbständig ausführen (z.B. Tisch decken, Botengänge)
  • Eigentum erkennen und Verantwortung dafür übernehmen (z.B. Schwimm- und Sportkleidung)

Kommunikativer Bereich:

Viele Schülerinnen und Schüler sind aufgrund von Sprachentwicklungsverzögerungen oder physiologischen Beeinträchtigungen (noch) nicht in der Lage, verbal zu kommunizieren. Zur Unterstützung der kommunikativen Möglichkeiten unserer Schülerinnen und Schüler nutzen wir:

  • sprachunterstützende Gebärden (Deutsche Gebärdensprache)
  • Bildsymbole (Boardmaker)
  • technische Geräte (Talker)
  • Sprachförderung

Ziel dieser Fördermaßnahmen ist es, den Kindern zunächst Kommunikation zu ermöglichen, Erfolgserlebnisse zu vermitteln und damit die Motivation zur Kommunikation zu fördern. Immer wird in Verbindung mit den nonverbalen Kommunikationsmöglichkeiten auch die Verbalsprache gefördert. Unterstützt wird diese Förderung durch den musischen Bereich (Rhythmus, hohe/tiefe Töne, Lieder in Text und Melodie lernen,...).

Kognitiver Bereich:

In der Unterstufe werden spielerisch die Voraussetzungen für das Erlernen der Kulturtechniken vermittelt und das Erlernen der Kulturtechniken angebahnt:

  • Wahrnehmung (Lernen mit allen Sinnen) und Verarbeitung der wahrgenommenen Reize
  • Konzentration (gezieltes Lenken der Aufmerksamkeit auf die gestellte Aufgabe)
  • Arbeitshaltung (Aufgaben bearbeiten und beenden, Material aufräumen)
  • Selbständiger Umgang mit Lernspielen und Lernmaterialien
  • Kennenlernen von Lernprogrammen am Computer
  • Vorläuferkompetenzen der Mathematik:
  • Körperwahrnehmung, Raumwahrnehmung
  • Sortieren nach Merkmalen
  • Reihenbildung
  • Farben und Formen
  • Mengenvergleich (mehr, weniger)
  • 1:1 Zuordnung
  • Würfelspiele
  • Menge-Ziffer-Zuordnung
  • Ziffern darstellen und schreiben
  • Rechenoperationen handelnd mit Anschauungsmaterialien

Vorläuferkompetenzen zum Lesen und Schreiben:

  • Sprachförderung
  • Bilderlesen, Symbollesen
  • Bilderbücher werden vorgelesen und von den Schülern nacherzählt und nachgespielt
  • Figur-Grund-Wahrnehmung
  • Raum-Lage-Wahrnehmung
  • Buchstaben kennen lernen mit Hilfe von Anlautgebärden (Anlautbaum)
  • Förderung auditiver Wahrnehmung (Laute hören und erkennen)
  • Silben erlesen (Leselehrgang „ABC der Tiere“)
  • intensive spielerische Übung von Lauten, Buchstaben und Silben
  • Buchstaben darstellen und schreiben
  • kleine Wörter erlesen
  • Ganzwörter des Alltags lesen (Wochentage, Namen,...)

Im Bereich der Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen sowie der Erarbeitung und Sicherung der "Vorläuferkompetenzen" besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Mittelstufe in Form von Modulen.

Motorik:

In diesem Bereich werden vielfältige Fördermöglichkeiten genutzt:

  • Sport: Körperwahrnehmung, Ausdauer, Koordination, Balance, Umgang mit verschiedenen Materialien und  Geräten
  • Psychomotorik: Zusammenspiel des psychischen Erlebens und der Entwicklung von Motorik und Wahrnehmung  in Verbindung mit Bewegung
  • Schwimmen: Wasserbewältigung, Anbahnen einer Schwimmtechnik
  • Unterricht: bewegtes Lernen, Umgang mit verschiedenen Materialien (Knete, Muggelsteine, Klötze, Farben,  Bastelmaterialien), Förderung der Feinmotorik (Umgang mit Schere und Stift)
  • Kunst: Die Bereiche der Wahrnehmung und der Feinmotorik werden unterstützt vom vielfältigen Einsatz von  Farben und Materialien im Kunstunterricht

Elternarbeit:

Gerade in der Unterstufe ist eine intensive Elternarbeit wichtig, um die Eingewöhnung in den Schulalltag und den Ablöseprozess von Schülerinnen und Eltern zu erleichtern. Die Eltern werden beraten und unterstützt (Elternabend, Elterngespräch) und es findet ein intensiver Informationsaustausch statt (Kontakthefte, Telefonate, Elternbriefe). 

Mittelstufe

In der Mittelstufe gibt es eine Klasse mit Schülern im Alter von 10 – 13 Jahren. Die großen Entwicklungsunterschiede und damit die breite Spanne der Leistungsmöglichkeiten im kognitiven wie auch allen anderen Kompetenzbereichen machen ein sehr individuelles Lernen und Fördern der Schüler notwendig. Erheblich beeinflusst wird dadurch auch die Auswahl der Unterrichtsinhalte (Berücksichtigung der Altersangemessenheit).

Grundlegende schulische Verhaltensweisen aus der Unterstufenzeit werden gefestigt und erweitert. Elemente von spielerischem Lernen werden mit zunehmender Eigenständigkeit verbunden. Die Selbständigkeit wird gezielt durch die Rechte und Pflichten des "Tageskindes" (z.B. Botengänge) sowie durch wiederkehrende Tätigkeiten im Schulalltag (z. B. Tisch decken) gefördert. Ein besonderer Schritt zur Selbständigkeit ist die dreitägige Fahrt ins Landschulheim.

Im Laufe der Mittelstufe entwickeln die Schüler eine Arbeitshaltung, in der Ausdauer, Konzentration und Selbständigkeit steigen. Die Lernbereitschaft zeigt sich in einem stärkeren Interesse an unterrichtlichen Inhalten und einer höheren Anstrengungsbereitschaft. Zudem soll ein angemessener Umgang mit Materialien aus dem unmittelbaren Erfahrungsbereich erreicht werden.

Die Klasse wächst mehr und mehr zur Gemeinschaft, in der zum einen die Schüler (auch ohne Lehrer) miteinander spielen und arbeiten können. Zum anderen öffnen sich die Schüler gegenüber anderen Klassen, welches durch die AGs und weitere Aktionen unterstützt wird. 

Im Bereich der Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen sowie der Erarbeitung und Sicherung der "Vorläuferkompetenzen" besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Unterstufe in Form von Modulen. 

Module Unterstufe/Mittelstufe

Der Unterricht in den Kulturtechniken: Lesen, Schreiben und Rechnen sowie deren Vorläufer-Kompetenzen findet neben dem Klassenunterricht zweimal wöchentlich in Modulen statt.  

Alle Module werden gleichzeitig mit der Unterstufe und der Mittelstufe durchgeführt. Dadurch entsteht ein vielfältiges Angebot an Lehr-, Lern- und Fördermöglichkeiten. Einerseits kann dabei die individualisierte Förderung jedes einzelnen Schülers fokussiert werden, andererseits bilden sich teils homogene und teils sehr heterogene Schülergruppen. In den homogenen Schülergruppen findet der Unterricht ähnlich eines Kurses statt.

Die Schüler mit vergleichbarem Kompetenzniveau können sich aneinander messen, eine gemeinsame Arbeitshaltung aufbauen und sich gegenseitig motivieren. In sehr heterogenen Kleingruppen stehen das Vorbildsein und Helfersein bzw. die Nachahmung und sich helfen lassen im Vordergrund.

Alle Module beginnen und enden mit einem gemeinsamen Input bzw. Reflexion in der Großgruppe. Wichtig ist hierbei die Wertschätzung jedes einzelnen Kindes unabhängig von dessen Leistungsmöglichkeiten.

Für die Mathematik sind die Schüler in drei verschiedene Module eingeteilt:

  • Im pränumerischen Bereich setzen sich die Schüler meist handelnd z. B. mit Merkmalen von Dingen, Reihenfolgen, Kategorien oder funktionalen Zusammenhängen sowie mit der erste Einteilungen zur Mächtigkeit von Mengen auseinander.
  • Beim Erwerb erster Ziffern und Mengen steht ebenfalls der handelnde Umgang mit Dingen und Zahlen im Vordergrund. Die Schüler bewegen sich im wahren Sinne des Wortes im Zahlenraum bis 5 / 10 und erleben diese Zahlen auf verschiedenste Art und Weise. Besonderer Bedeutung kommt der systematischen Einübung der Fingerzahlen zu.
  • Der Umgang mit Zahlen bis 10 und erste Rechenoperationen findet zunächst handelnd mit den Fingerzahlen und dann auf symbolischer und schriftlicher Ebene statt. Schwerpunkt hat hier das intensive Üben zur Sicherung und Erweiterung des Zahlenraums.

Die Module im Deutschunterricht sind zahlreich und offen gehalten und stehen den Schülern als Angebote aus denen sie frei wählen können, in verschiedener Kombination zur Verfügung. Bei einseitiger Wahl werden sie dem Schüler phasenweise auch zugewiesen.

Module bestehen im Bereich der Graphomotorik. Aufgaben gibt es mit Schaum, Knete, Kreide und am Smartboard bis hin zum Schreiben mit dem Stift.

Module zum Schreiben mit verschiedenen Medien sind : Das klassische Schreiben mit dem Stift, Legen von Holz – oder Magnetbuchstaben, schreiben mit
Tastatur am PC.

Module zum Lesen bestehen mit der eigenen Silbenfibel (ABC der Tiere) oder individuellen Leseverständnis-Heften.

Module zur auditiven Wahrnehmung sind Angebote von Klatsch-Spielen, Aufgaben mit den Silben-Klötzen oder Höraufgaben mit Bildern.

Die Deutsch-Module sind so gestaltet, dass jedes Kind aus der Unterstufe und Mittelstufe auf seinem Kompetenz am jeweiligen Modul arbeiten kann.

Oberstufe

In der Oberstufe wird der Unterricht zunehmend durch Elemente der konkreten Arbeitswelt (Arbeitslehre mit Hauswirtschaft und Werken) geprägt. Die SchülerInnen werden stärker in die Unterrichtsgestaltung einbezogen.

Im Bereich der Selbstversorgung wird eine weitgehende Selbständigkeit angestrebt, auf ein angemessenes Sprachniveau und die Einhaltung von Gesprächsregeln wird geachtet. Hier dienen reale Situationen (z.B. Einkaufen) als Training. Die SchülerInnen werden älter und die Vermittlung notwendiger Regeln für ein gesellschaftliches Miteinander gewinnt an Bedeutung.

Sich gegenseitig im Rahmen von Verhaltensplänen zu beurteilen und das eigene Verhalten reflektieren zu können gehört zu wichtigen Kompetenzen für die weitere Entwicklung.

In Kleingruppen arbeiten die SchülerInnen ebenso wie fächerübergreifend bei Gesamtthemen an ihren Leistungen im kulturtechnischen Bereich. Dabei steht durch die Umsetzung Offener Unterrichtsformen (Stationen, Freiarbeit,…) die eigenständige Arbeit des Einzelnen im Vordergrund. Rechnen mit realen Größen und Maßen, Lesen und Schreiben bei alltäglichen Verrichtungen, der Übertrag von Gelerntem in den Alltag sind wesentlich. Kennzeichnende Themen sind unter anderem die Verkehrserziehung (Fahrrad- und Fußgängerführerschein) sowie Sexualkunde mit Schwerpunkt Besprechung der Pubertät. 

Module zum Schreiben mit verschiedenen Medien sind : Das klassische Schreiben mit dem Stift, Legen von Holz – oder Magnetbuchstaben, schreiben mit
Tastatur am PC.

Abschlussstufe

Leitgedanke

„Helfen, begleiten, führen auf dem Weg zum Erwachsenen.“

Die Schulpflicht der Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt ganzheitliche Entwicklung beträgt 12 Schuljahre (9 Jahre allgemeine Schulpflicht + 3 Jahre Berufsschulzeit). Dies bedeutet eine Ausweitung und Neuorientierung der inhaltlichen pädagogischen Arbeit in diesen letzten 3 Schulbesuchsjahren, die von allen Schülerinnen und Schülern in der Abschlussstufe durchlaufen werden. Die Arbeit in der Abschlussstufe umfasst nicht nur die Vorbereitung auf das spätere Berufsleben, sondern vor allem die Vorbereitung auf ein möglichst verantwortungsvolles und weitgehend selbstbestimmtes Leben mit größtmöglicher Partizipation am Leben in der Gesellschaft.

Dazu gehören:

  • Vermittlung von sozialen, lebenspraktischen und berufsbezogenen Kompetenzen
  • Stärkung der Ich- Identität
  • Vertiefung vorhandener Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse (z.B. Kulturtechniken)
  • Orientierung an Fähigkeiten, Interessen und Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler

Die Inhalte des Unterrichts orientieren sich an den Lebensbereichen, die für das Erwachsenenleben von Bedeutung sind:

Arbeit und Beruf

Die Jugendlichen sollen sich die Grundlagen für ihre spätere berufliche Tätigkeit erarbeiten. In diesem Sinne erfahren sie die Grundtechniken verschiedener Berufsfelder (unabhängig von der geplanten Berufswahl) und lernen den Umgang mit verschiedenen Materialien. In den Berufspraktika in der WfbM oder freien Betrieben (ein-zweimal pro Schuljahr) sowie bei Betriebserkundungen findet der konkrete Kontakt mit der Berufswelt statt. Die Schüler der Abschlussstufe absolvieren einen wöchentlichen Praxistag und übernehmen außerdem Dienstleistungen innerhalb der Schulgemeinschaft (z.B. Schulkiosk, Brötchendienst, Autopflege, Gartenarbeit, Einkaufen, Raumpflege)

Wohnen

Die Schülerinnen und Schüler lernen Grundfertigkeiten im Umgang mit Nahrungsmitteln sowie bei Reinigung und Pflege. Einmal jährlich besuchen wir mit Kleingruppen eine Trainingswohnung in Kaiserslautern, um dort das selbständige Wohnen und die Selbstversorgung außerhalb der Schule zu üben (Einkaufen, Kochen, Reinigen, Körperhygiene, Freizeitgestaltung)

Freizeit

Auch die Freizeitgestaltung ist ein bedeutender Schwerpunkt und wichtige Voraussetzung für die gesellschaftliche Integration (Mitgliedschaft in Vereinen u.ä.). Projekte werden altersangemessen an der Lebenswirklichkeit der SchülerInnen orientiert, mit ihnen geplant und durchgeführt (z.B. Schuldisko, Musik- und Sportveranstaltungen oder Kinobesuche)

Mobilität

Die Förderung der Selbständigkeit umfasst auch die Orientierung in der Schule und der näheren Umgebung (z.B. Stadt) sowie das sichere Bewegen im Straßenverkehr (als Fußgänger oder auch Fahrradfahrer). Des Weiteren wird die selbständige Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel trainiert.

  • Identitätsentwicklung
  • Familie, Partnerschaft, Sexualität
  • Staat und Gemeinde
  • Kulturtechniken, Gesellschaftskunde sowie Natur und Technik

Unterricht findet in Einzelförderung, offenen Unterrichtsformen und klassenübergreifenden Modulen statt. Alle Schülerinnen und Schüler werden nach ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten gefördert.